Titelthema

Mit „Urologie – highlighted“ werden aktuelle Entwicklungen des Fachgebietes Urologie mithilfe von klinischen Musterfällen illustriert. In unserem aktuellen Beitrag beleuchten wir unter anderem unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen etablierter Antibiotika, welche auch aufgrund veränderter Resistenzmuster eine ständige Anpassung der Therapie bzw. Leitlinien erforderlich machen.

Zusätzlich hat die Zulassung von Immuncheckpointinhibitoren (als monoklonale Antikörper gegen die Immuncheckpoints...

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Die Viszeralchirurgie unterliegt einem raschen Wandel, der durch neue Erkenntnisse in der Indikationsstellung, technische Entwicklungen und die Verbesserung der multimodalen und interdisziplinären Therapie der Patienten bedingt ist. Deshalb sind die Behandlungsergebnisse in der Chirurgie, besonders bei komplexen Krankheitsbildern, im besonderen Maße von der Strukturqualität des Zentrums, der Möglichkeit neueste Techniken zu implementieren, der Erfahrung der Operateure und Teams, von hohen...

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Die Nuklearmedizin diagnostiziert und behandelt Erkrankungen mit radioaktiven Stoffen. In der Diagnostik ist der Vorteil nuklearmedizinischer Verfahren die hohe Empfindlichkeit, mit der Biomoleküle im Körper des Patienten spezifisch nachgewiesen werden können. Dies ermöglicht die Darstellung der Expression von Rezeptoren oder der Funktion von Enzymen („Molekulare Bildgebung“). Andere bildgebende Verfahren sind aufgrund ihrer mehrere Größenordnungen niedrigeren Sensitivität dazu nicht in der...

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Die Haut ist ein großes Organ mit wichtigen Funktionen. Mit einer Fläche von ca. zwei Quadratmetern und einem Gewicht von 15 Prozent des Körpergewichts bildet sie eine wichtige Barriere gegen chemische und physische Noxen, aber auch gegen Mikroorganismen.
Hauterkrankungen sind häufig, betreffen alle Altersgruppen, und einige sind lebensbedrohlich. Beispiele des letzteren sind die schweren kutanen Arzneimittelreaktionen und die zunehmenden Hautkrebserkrankungen. Zu den häufigsten dermatologischen...

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Demenz – Depression – Delir

Die durchschnittliche Lebenserwartung hat in den vergangenen hundert Jahren von 47 auf 83 Jahre (Frauen) und 78 Jahre (Männer) zugenommen. Bis 2060 wird sie sich auf über 89 Jahre (Frauen) und 85 Jahre (Männer) erhöhen [1]. In Deutschland wird die Anzahl Demenzkranker auf 1,2 Millionen geschätzt [2]. Das Risiko an einer Demenz zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Datenanalysen lassen ebenso einen Anstieg der Depressionsrate vermuten (4 Prozent bei 20 bis...

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Epidemiologie und Hintergrund

Bis zu 357 Millionen Menschen weltweit infizieren sich jedes Jahr neu mit mindestens einem der nachfolgenden vier Erreger: Chlamydia trachomatis (CT), Neisseria gonorhoeae (NG), Treponema pallidum (Syphilis) oder Trichomonaden (T). Damit gehören sexuell übertragbare Infektionen (STI) mit etwa einer Million Neuinfektionen pro Tag nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den bedeutendsten und häufigsten Erkrankungen der Erde. Bis zu 31 Millionen der...

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„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.“ Spätestens seit dem Studium wurde einem dieser Satz immer wieder vorgehalten. Und so verwundert es nicht, dass auch das Fach der Kinderchirurgie anders strukturiert ist, als das der „erwachsenen“ Patienten. Anders als in der organbezogenen Chirurgie behandelt der Kinderchirurg von Kopf bis Fuß den gesamten Patienten und muss in der Versorgung des kindlichen Knochenbruchs ebenso geschult sein, wie im Erkennen seltener Organfehlbildungen. Durch Fortschritt...

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Hausärzte sind für die Bevölkerung die ersten Ansprechpartner bei Gesundheitsstörungen aller Art und haben es deshalb mit einem breiten Spektrum von Anliegen, Symptomen und Erkrankungen zu tun. Hausärzte kennen in der Regel ihre Patienten und deren Vorgeschichte – auch deren sozialen Kontext – schon über einen langen Zeitraum, was zum Beispiel für die Einschätzung von unklaren Befunden oder das Ausmaß der geplanten Diagnostik ein unschätzbarer Vorteil ist. Ein großer Teil der in der...

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Die richtige Balance zu finden zwischen „zu viel“ und „zu wenig“ ist umso schwieriger, je größer unser Arsenal an diagnostischen und therapeutischen Optionen wird. Anhand von drei Fällen aus der Frauenheilkunde möchten wir dieses Dilemma beleuchten. Ein Fall einer Patientin mit Mammakarzinom zeigt, dass eine kluge Beschränkung der durchgeführten Diagnostik die Patientin vor Schaden schützen kann. Ein Fall mit ausgedehnter Endometriose legt dar, dass auch bei benignen Erkrankungen radikale...

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Psychische Störungen genießen heute im Spektrum der Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen eine wesentlich größere Aufmerksamkeit als noch vor einiger Zeit. Das liegt nicht nur an einer Zunahme bestimmter Krankheitsbilder, sondern – erfreulicherweise – auch an der gewachsenen gesellschaftlichen Achtsamkeit gegenüber diesen Phänomenen. Drei Fälle aus dem klinischen Alltag einer großen kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgungsklinik sollen den Blick schärfen für die Vielfalt und Komplexität...

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