Titelthema

Die Einführung der neuen Facharztkompetenz Infektiologie und Innere Medizin, sicherlich durch die COVID-19-Pandemie beschleunigt, ist der Grund für das Titelthema „Fachdisziplin im Wandel und neue Erkenntnisse für die Praxis“. Den vorliegenden Text publizieren wir aus aktuellem Anlass und außerhalb der Titelserie, geht es diesmal doch nicht um die neuen Entwicklungen eines Fachs anhand von drei ausgewählten Kasuistiken.

Eine Nachricht aus der Infektiologie ist möglicherweise durch COVID-19 und...

mehr ...

Die Endokrinologie beschäftigt sich einerseits mit häufigen Zivilisationskrankheiten wie Adipositas und Diabetes mellitus, mit den häufigen Erkrankungen der Schild­drüse und des Knochens (Osteoporose) und andererseits mit einer großen Zahl eher seltener (und sehr seltener) Erkrankungen. Beim Management vieler dieser Pathologien konnten im letzten Jahrzehnt große Fortschritte erzielt werden. Auf dem Gebiet der Adipositastherapie, das in den vergangenen Jahrzehnten klar von der Chirurgie dominiert...

mehr ...

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie wurde in den vergangenen Jahren durch die Auswirkungen der Coronapandemie sehr stark geprägt: die psychische Gesundheit und Lebensqualität von Kindern und ­Jugendlichen ist seit dieser Zeit signifikant gesunken [1] und die Zahl der neu diagnostizierten psychiatrischen Störungen ist vor allem im Bereich von depressiven Erkrankungen und Angststörungen sowie bei Essstörungen deutlich angestiegen [2]. Ein weiterer Trend der letzten zehn Jahre ist, dass zunehmend...

mehr ...

Die Nuklearmedizin hat in den vergangenen Jahren sowohl in der Diagnostik als auch Therapie zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dies liegt zum einen an einer weiteren Verbesserung der ­Gerätetechnik, zum anderen aber auch daran, dass es mittels prospektiver klinischer Studien gelungen ist, die Effektivität und gleichzeitig gute Verträglichkeit neuer nuklearmedizinischer Therapien zu zeigen. Die unmittelbare Integration von Diagnostik und Therapie – die Theranostik – spielt hierbei eine wichtige...

mehr ...

Die kardiale Elektrophysiologie bzw. Rhythmologie hat sich über die vergangenen zwei Jahrzehnte zu einem überaus wichtigen Bereich der Kardiologie entwickelt, der durch eine rasante Fortentwicklung der wissenschaftlichen Erkenntnisse aber auch spezialisierter Technologien immer neue Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten mit Herz-Rhythmusstörungen erschließen konnte. Viele wissenschaftliche Untersuchungen und technologische Weiterentwicklungen bei invasiven Behandlungsmethoden...

mehr ...

Mehrere High-Tech-Innovationen der vergangenen Jahre prägen heute den klinischen Alltag in der Interventionellen Radiologie. Insbesondere sind hier die aktuellen gerätetechnischen Entwicklungen hervorzuheben. Eine zentrale Rolle für die fachliche Entwicklung junger Interventionalistinnen und Interventionalisten spielt zudem die Verbesserung der klinischen Aus- und Weiterbildung durch neue simulatorbasierte Methoden zum Erwerb praktischer und manueller Fähigkeiten.

Novellierung der S3-Leitlinie...

mehr ...

Dem rasanten technologischen Wandel und dem Fortschritt von Forschung und Entwicklung, sind die steten Verbesserungen der neuroonkologischen Versorgung, innerhalb der vergangenen Jahre zu verdanken. Als ein bedeutender Teil des neuro­chirurgischen Fachbereichs werden im Folgenden drei Kasuistiken beispielhaft für Neuerungen in der neuroonkologischen Therapie diskutiert. Anhand dieser soll die Relevanz der interdisziplinären Behandlung als eine Säule der gegenwärtigen medizinischen Versorgung...

mehr ...


In den vergangenen Jahren haben pharma­kologische und medizintechnische Entwicklungen die Behandlung gleich mehrerer Erkrankungen des Hals-, Nasen- und Ohrenbereiches beeinflusst. Die Immuntherapie mittels Checkpoint-Inhibitoren ist inzwischen ein fester Bestandteil der Therapiekonzepte von Kopf-Hals-Tumoren und hat einen deutlichen Einfluss auf das Überleben von Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen Karzinomen im Kopf-Hals-Bereich. In der Therapie der ­obstruktiven Schlafapnoe steht...

mehr ...

Im Folgenden werden drei Fälle aus der Geburtshilfe vorgestellt. Der erste Fall dreht sich um die bariatrische Chirurgie, die in Deutschland leitliniengerecht angeboten wird a) ab einem BMI von 35 kg/m², mit adipositas-assoziierten Begleiterkrankungen, b) ab einem BMI von 40 kg/m² wenn eine Lebensstilintervention frustran verlaufen ist oder c) primär, wenn der BMI mindestens 50 kg/m² beträgt. Etwa 20 bis 25 Prozent der erwachsenen Frauen in Deutschland gelten als adipös. Ein nicht bekannter...

mehr ...

Top