In acht Beiträgen informieren Experten im „Bayerischen Ärzteblatt“ über verschiedene Aspekte der Prävention aus gesundheitspolitischer Sicht. Die Beiträge erscheinen vierteljährlich, der erste Beitrag wurde in der Januar/Februar-Ausgabe 2017 des „Bayerischen Ärzteblattes“ veröffentlicht. In dieser Ausgabe schreibt Dr. Leonard Fraunberger über die „Zusammenarbeit von Ärzten und Sportvereinen“.
Die Redaktion

Nahezu täglich können wir in vielen Medien darüber lesen, wie wenig sich unsere...

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Ende des Monats stehen die Bundestagswahlen an, der Wahlkampf ist in vollem Gange, die Wahlprogramme, die Regierungsprogramme der einzelnen Parteien sind veröffentlicht. An oberster Stelle der gesundheitspolitischen Diskussion steht derzeit die Finanzierung des Gesundheitswesens, also Bürgerversicherung oder Erhalt des Zweisäulenmodells aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Das Ganze wird verbunden mit einer Gerechtigkeitsdebatte, die nicht gerechtfertigt ist, denn in keinem anderen...

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Uterine Sarkome bezeichnen eine heterogene Gruppe insgesamt seltener Malignome der Uterusmuskulatur oder des uterinen Bindegewebes. Die Inzidenz ist ca. 1,5 (Kaukasier) bis 3 (Afro-Amerikaner)/100.000 Einwohner. 

Die Tumortypisierung erfolgt nach der WHO, die Stadieneinteilung nach der FIGO- bzw. TNM-Klassifikation [1]. In der WHO-Klassifikation sind folgende Entitäten als maligne mesenchymale Tumoren bzw. maligne...

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Ein Appell zu einem respektvolleren Miteinander, über das Anspruchsdenken in der Gesellschaft und die Warnung vor Egozentrizität. Das „Bayerische Ärzteblatt“ im Redaktionsgespräch mit drei Psychiatern.

In den vergangenen Monaten berichteten Medien vermehrt über eine Zunahme der Gewalt gegenüber Rettungskräften. Im Ärztlichen Nachrichtendienst (änd) gaben 44 Prozent der Ärzte an, dass sie oder ihre Mitarbeiter sich pro Woche mindestens einmal mit einem Patienten auseinandersetzen müssten, der...

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Die aus der Industrieproduktion übernommene Fixierung auf Rationalisierung, Effizienzsteigerung und Margenerhöhung hat zu zahlreichen Fehlentwicklungen geführt und die Medizin ihrer eigentlichen Inhalte beraubt. Darunter leiden Patienten, Ärzteschaft, Pflege und Gesellschaft gleichermaßen. Doch wir Ärzte können das ändern.

Effizienz ohne Sinninhalte ist sinnlos

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich der Charakter der Medizin und die Rolle des Arztes in allen Industrieländern fundamental...

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Die Zeit ist reif, den unsichtbaren Graben zwischen Versorgungssektoren in der Prävention, Kuration – ambulant/stationär – und Rehabilitation zu überwinden und Kooperation, Koordination und Kommunikation zwischen den Sektoren zu verbessern – horizontal und vertikal. Im interprofessionellen und interdisziplinären Denken liegt der Schlüssel zu höherer Qualität und Effizienz – nicht nur im Gesundheitswesen. Dabei sind die Verbesserungspotenziale durch eine stärkere teamorientierte Zusammenarbeit –...

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Hintergründe

Ein Großteil der männlichen und zum Teil auch der weiblichen Bevölkerung leidet unter nächtlichem Schnarchen (62 Prozent der Männer und 45 Prozent der Frauen zwischen 45 und 54 Jahren) [1]. Vor allem in den vergangenen Jahren hat die öffentliche Wahrnehmung bezüglich des Schnarchens stark zugenommen. Ein gewisser Anteil der Betroffenen sucht hierzu HNO-ärztliche bzw. schlafmedizinische Beratung und Hilfe. Wichtig ist zu wissen, dass Schnarchen oftmals das Leitsymptom einer...

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Seit 1996 engagieren sich die Mitglieder von „Orthopädie für die Dritte Welt“ e. V. (ODW) in Sierra Leone. Ein Beitrag über die Situation in dem westafrikanischen Land.

Als Abu Bakar Kanu 1994 das Licht der Welt erblickte, schien sein Schicksal schon vorbestimmt zu sein: Er wurde mit beidseitigem Klumpfuß geboren. Diese Kinder gelten in seiner Heimat als mit einem Fluch belegt und sind deshalb sozial stigmatisiert. Schul- und Berufsausbildung waren ihm deshalb verwehrt. In dieser...

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Nach dem starken Einbruch der Organspendezahlen in den Jahren 2012 und 2013 scheint sich die Organspende in Deutschland nun auf deutlich niedrigerem Niveau zu stabilisieren (rund 870 Organspenden pro Jahr; Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2016). In den Jahren vor dem Rückgang lag das Niveau der Zahlen bei 1.200 Organspenden pro Jahr. In Bayern pendelte sich die Zahl der Organspender seit 2013 auf etwa 120 postmortale Organspenden pro Jahr ein (Abbildung 1).


Abbildung 1: Jahresbericht 2016 der...

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Die Digitalisierung erfasst die deutsche Wirtschaft – und das in allen Bereichen. Wie das IHK-Unternehmensbarometer zur Digitalisierung besagt, antworten 94 Prozent der Unternehmen auf die Frage, ob die Digitalisierung ihre Geschäfts- und Arbeitsprozesse beeinflusst, mit ja. Zugleich setzen die Betriebe in ihrer digitalen Entwicklung auf weitere Potenziale. Unternehmen mit einem zunehmenden Grad an Digitalisierung sind heute auf zuverlässige Informations- und Kommunikationssysteme angewiesen.

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