Anlässlich der Eröffnung des 124. Deutschen Ärztetages (DÄT), der in einem Online-Format stattfand, hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Leistungen von Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften in der Corona-Pandemie in einer Videobotschaft gewürdigt. Sie dankte für diesen „aufopferungsvollen Einsatz bei der Versorgung der Patienten, nicht nur von Corona-Kranken“, sowie beim Testen und Impfen. Das Gesundheitswesen sei durch die Pandemie auf eine harte Probe gestellt worden, so die Kanzlerin....

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Seit Anfang 2021 bietet das Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) als assoziierter Standort das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“, Menschen mit pädophiler Neigung therapeutische Hilfe unter Schweigepflicht an. Professor Dr. Kolja Schiltz, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Forensische Psychiatrie und Facharzt für Nervenheilkunde, leitet diese Präventionsambulanz an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der LMU.

Herr...

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Wenn Sie diese Zeilen der Mai-Ausgabe des „Bayerischen Ärzteblatts“ lesen, wird der 124. Deutsche Ärztetag bereits vorüber sein. Erstmals in seiner Geschichte findet die Vollversammlung als Online-Veranstaltung statt. Obgleich virtuell, handelt es sich dabei um die erste große Zusammenkunft der verfassten Ärzteschaft seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. Voraussichtlich werden natürlich die Erfahrungen aus der Corona­Pandemie ausgetauscht und anhand dieser Kriterien und...

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In Deutschland leben weniger als ein Prozent der Menschen mit einem angeborenen Herzfehler. Die Behandlungserfolge in der Kinderkardiologie in den vergangenen Jahrzehnten haben mittlerweile aber auch in der Erwachsenenmedizin eine besondere Patientengruppe entstehen lassen:   Erwachsene mit einem angeborenen Herzfehler (EmaH). In der Neonatologie geht es vor allem um Notfallversorgung und die rasche Diagnose angeborener Herzfehlbildungen, in anderen Disziplinen der Pädiatrie sind angeborene...

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Long-COVID – die unterschätzten Folgen

Nachuntersuchungen zeigen, dass viele Erkrankte weit über die Dauer der eigentlichen SARS-CoV-2-Infektion hinaus symptomatisch sind. Eine kürzlich im Lancet Journal publizierte Nachbeobachtungsstudie von 1.733 Patienten mit gesicherter COVID-19-Infektion (Durchschnittsalter 57 Jahre) zeigt, dass Betroffene auch noch sechs Monate nach Symptombeginn nicht beschwerdefrei sind. Zu den häufigsten Symptomen zählten Fatigue oder Muskelschwäche (63 Prozent) und...

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Kopfschmerzen, die in der Folge einer Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca auftreten, sind meist Symptom einer banalen Impfreaktion. Selten können sie auf einer schwerwiegenden Impfkomplikation in Form einer potenziell letal verlaufenden Sinusvenenthrombose (SVT) beruhen (Stand: 12. April 2021).  

Das Krankheitsbild Sinusvenenthrombose

SVT sind eine seltene, nicht immer leicht zu diagnostizierende Ursache für sekundäre Kopfschmerzen, da sie sich klinisch sehr unterschiedlich...

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Angesichts der dritten Corona-Welle in Deutschland bedauere ich die Entwicklungen um den Impfstoff von AstraZeneca mit ausgesetzten Impfungen und knapperen Liefermengen. Im Moment sollten wir vor allem daran denken, dass wir diese Impfung brauchen. Die pandemische Lage stimmt im Moment nicht zuversichtlich. Die ansteckendere Virusvariante B.1.1.7 hält immer mehr Einzug. Mittlerweile ist die VOC B.1.1.7 die dominierende SARS-CoV-2-Variante in Deutschland. Das ist besorgniserregend, weil B.1.1.7...

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Die drei hier vorgestellten Patienten mit akuten und chronischen Veränderungen aufgrund sehr unterschiedlicher Ätiologien (hier: infektiologisch, immunologisch-allergologisch, maligne) vermitteln einen Eindruck vom Spektrum der Pneumologie.

Insbesondere bei kritisch Kranken wird die komplexe Regulation der Ventilation – vom Atemzentrum bis zur Atemmuskulatur – deutlich. Die erste Fallvignette beschreibt eine der häufigen pneumologischen Notfallsituationen und erläutert anhand der...

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Die Bayerische Impfkommission nahm am 1. März ihre Arbeit auf. Bürger­innen und Bürger mit seltenen Erkrankungen können bei der Impfkommission prüfen lassen, mit welcher Priorität sie die Impfungen gegen SARS-CoV-2 erhalten können. Die neue Kommission wurde am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München angesiedelt, um medizinisch-fachlich schwierige Impfentscheidungen zu fällen.
Dem fünfköpfigen Gremium gehören an: Professor Dr. Karl-Walter Jauch, emeritierter Ärztlicher Direktor...

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Virusinfektionen „loszuwerden“ oder eine Viruskrankheit gar auszurotten bedarf extremer Anstrengungen und großen logistischen Aufwands. Manchmal gelingt es, manchmal nicht. Bei den Pocken ist deren Ausrottung durch weltweite erhebliche Anstrengungen über viele Jahre mit Hilfe von Impfprogrammen und strikten Quarantänemaßnahmen gelungen, bei der Polio auch. Bei Masern hat man gehofft, diese durch weltweite Impfkampagnen auszurotten. Gelungen ist es bisher nicht. Die Gründe dafür sind hinlänglich...

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